Wednesday, November 01, 2006

MIERCOLES PO oder YOU NEVER KNOW WHAT’S COMING NEXT (05.09.2006):
Mein erster Mittwoch in Chile! Nein, bisher war ich noch nicht weg. Aber das sollte sich ändern. Der Plan war wie folgt: Nach dem Nachmittagsunterricht kurz nach Hause, verschnaufen und dann um 19 Uhr in den TandemKurs, wo Chilenen auf Ausländer treffen, um sich gegenseitig bei der Fremdsprache zu helfen (englisch/spanisch). Ähm... letztendlich bin ich mit 2 waschechten Chilenen in ein Zimmer versetzt worden, damit wir zusammen kommunizieren. Tja. Ich hab mir mit meinem Spanisch einen abgebrochen. Sehr lustig. In regelmäßigen Abständen habe ich mich bei den 2 bedankt, dass sie nicht eingeschlafen sind, während ich meine Sätze versucht habe zu formulieren. Bei dem Englsh-Part konnte ich dann eher glänzen.

Weil Alejandro in meine Straße auf eine Party wollte, hab ich ihn gefragt, ob ich mich ihm nicht anschließen kann, damit ich nicht alleine um 21 Uhr im Dunkeln nach Hause gehen muss. Ja. Dies war möglich, allerdings war ich um halb 5 Uhr morgens zu Hause. Ja, die Spannung steigt. Was ist passiert? Nein, wir haben uns nicht verlaufen (10 Min. Fußweg zwischen Schule und mi casa) und nein, er hat mich auch nicht ausgeraubt. Könnte ja sein. Es fingt damit an, dass er fragte, ob es mir was aus macht, wenn wir noch kurz auf einen Freund von ihm warten. Nein, macht es nicht. Dieser Freund kam auch, nur hat er wiederum auf andere Freunde gewartet. Dies saßen dann letztendlich in einer Bar, tranken Bier und haben Fußball geschaut. Mein erstes chilenisches Bier in Kombination mit einem Fußballspiel des Latinoamerica Cup’s (oder so ähnlich). 7 Jungs und ich. Sehr nett ;) Weil es noch zu früh für die Party war haben sie mich nach dem Spiel noch in eine Bar mit Lifemusik mitgenommen. Auch sehr nett. Rotwein. Sehr sehr nett. Gegen ein Uhr sind wir dann in meine Straße aufgebrochen und als ich mich verabschieden wollen riefen sie im Chor „Nooooooo!“. – Okay! Ich könnte ja gehen, wenn es mir nicht gefällt. Habe ich schon erwähnt, dass ich den ganzen Abend bisher nichts bezahlt hatte? Und auch hier, hat Alejandro mit alle für mich geregelt und mir auch den Eintritt gezahlt. Die Party war super. Wie ich später erfahren habe, eine Party, organiziert von Studenten, jeden Mittwoch, aber an einem anderen Ort, für Ausländer, aber es kommen auch einige Chilenen. Habe sehr viele aus meiner Sprachschule getroffen und viele ChilenEn kennengelernt. Um 4 waren dann alle recht betrunken, sodass wir uns auf den Weg nach Hause gemacht haben. Alejandro konnte auf seinem Rad kaum noch geradeaus fahren. Nach der Ecke hat er mich dann gefragt, ob ich nicht aufsteigen möchte. Nein. Nach 5x fragen bin ich doch aufgestiegen. Wir haben den Bordstein nur knapp verfehlt und fast ein Auto mitgenommen. Dann fragt er mich, ob ich hunger habe. Ja, eigentlich immer. Gut, dann waren wir also um 4 Uhr nachts noch ein Sandwich essen, welches er gleich auch für mich mitbestellt und ausgesucht hat. Um 5 Uhr lag ich im Bett. Betrunken, aber glücklich J

0 Comments:

Post a Comment

<< Home