Wednesday, December 13, 2006





Campen in den Bergen:
Das Wochenende beginnt diesmal schon am Donnerstag Abend J Ja... waren mit einigen Studis vom Consultorio aus, wieder in Providencia. Sehr nett. Danach sind wir (de nuevo) zu Sergio nach Hause und haben uns vorher (de nuevo) mit Ron y bebida eingedeckt! Äh... um halb 6 hatte dann jeder noch verbliebene ein Schlafplätzchen gefunden. Um 7 hab ich den Bus zur mir nach Hause genommen. Man, waren viele Leute unterwegs. Zum Glück war Freitag Feiertag J

Schnell geduscht, gepackt und dann ins Bett und gewartet bis jemand vor meinem Fenster „Steffiiiii!“ gebrüllt hat (mi Alejandro)! Und los ging das WE! Zu 3. im Auto sind wir 1,5 Stunden aus der Stadt rausgefahren. Waren cerca de Faralleones, auf einem Camping Platz. Dort haben wir dann auch die anderen getroffen: Rodrigo, Judith, Pepe, Katharina, Mauricio. Von Freitag bis Sonntag also campen! In Bergen, nur das Rauschen des Baches, Natur pur, Sonne und ..... Spaß, lecker Essen und viel zu trinken! Als wir ankamen haben wir erst mal gegrillt! Wahnsinn, wie gut organisiert und unkompliziert die Jungs waren (alles Freunde)! Die einen machten danach erst mal Siesta J , die anderen (= Alejandro, ich, Katharina, Mauricio) sind noch mal in die Stadt, um den Alkohol aufzustocken. Die Fahrt, sehr lustig, in der ShoppingMall dann noch lustiger, man, ist das ein Leben!!!!! Abends dann wieder gegrillt, Wein getrunken und zum Schluss haben wir Salsa neben dem Grill getanzt. Sind früh ins Bett, weil wir keine Lampe hatten und ab 12 Uhr war alles finster!

Samstag: Mhh..... aufwachen, Natur, (gut, kein Bad), lecker Frühstück!! Aber pucha! Man war die Nacht kalt und ungemütlich!!!! Ich hatte kein Zelt, habe bei Alejandro mit übernachtet. Tagsüber haben wir stadtbewohner das Zelt aufgebaut und nachts dann gemerkt, wie man es das nächste Mal machen sollte! Eine leichte Schräge war zu verzeichnen.... heisst: wir sind nachts immer runter an den Rand des Zeltes gerutscht. So hätten noch weitere 3 Leute im Zelt schlafen können. Der Vorteil: Mann muss seine Sachen nur im unteren Drittel des Zeltes suchen, der Rest war unberührt J Nach dem leckeren Frühstück: Eine kleine Wanderung; angesetzt für 4-5 Stunden. Man, das war heiss. Mit viel Wasser bepackt gings los. Und.... wir sind gelaufen, und gelaufen, und gelaufen..... super schöne Landschaft, Natur pur, wir laufen, und laufen, und laufen, .... die Landschaft ändert sich ständig, richtig schön, also laufen, und laufen, und laufen wir weiter.... Nach der Mittagsrast (Tomaten, Thunfisch und Kekse) haben wir dann mal gefragt: Cuando falta? J Und man sagte uns, 2-3 Stunden bis zum Wasserfall. So gut war die Freundschaft dann doch nicht, die faulen liefen wieder zurück J, nur Judith, ich und Rodrigo wanderten, und wanderten, und wanderten..... und ich kam mir vor wie ein Hobbit! Je höher, je kälter; wer hatte das gewusst! Zum Teil lag noch Schnee. Haben gefroren wie die Rohspatzen. Haben noch einen Chilenen getroffen, der mir dann sein Handtuch geliehen hat, das hab ich mir übergezogen und meine Kapuze des Pullis.... J (Erst hast du was auf dem Kopf damit dir das Hirn unter der Sonne nich wegbrennt, und dann was, damit dir der Kopf nich abfriert!). Aber es war unglaublich schön! Aber jetzt mal im ernst: 8 Stunden waren wir unterwegs, mit sehr wenigen Pausen. Und gegen Ende hatten wir alle keine Lust mehr, z.T. kalte und nasse Füße (hola refriado!) und waren genervt vom wandern. Ausgehungert angekommen hat Alejandro dann gekocht und wir haben Wein getrunken, Lagerfeuer gemacht (also dass müssen die Jungs noch üben) und haben die Gitarre ausgepackt! Sehr schön! Die 2. Nacht hab ich mit Kata im Zelt geschlafen, diesmal mit 5 Schichten übereinander und bin morgens trotzdem halb gefroren aufgewacht!

Frühstück, und ein Spaziergang am Fluss entlang. Ziel: eine seichte Stelle zum baden; und das, obwohl das Wasser eisig war! Tja... so sind wir dann über Hügel und durch Schlamm gestiefelt J und einige mutige haben sich dann ins eiskalte Wasser getraut. Zumindest für einen Moment. Sind die Strömung flussaufwärts gekrabbelt. Sehr lustig! Danach noch mal lecker gekocht, gepackt und... Alejandro, ich, Kata und Maurico hatten noch nicht genug und sind dann zu Mauricio ins Departamento nach LasCondes gefahren. Erstmal aufs Dach ins Schwimmbecken, dann duschen (als ich unter der Dusche stand war mein Wasser braun vor Dreck von mir.....) und dann haben wir chicas lecker lecker gekocht! Das war übrigens auch der Tag, als Pinochet starb! Mit Blick auf die Escuela Militar saßen wir auf dem Balkon, haben die Leute beobachtet, die Hubschrauber gesehen und die Rufe gehört. Haben alles aus sicherer Entfernung mit Wein und Keksen betrachtet, aber die Bilder aus dem Fernsehen waren schon hart! Für dt. Verhältnisse. Und so endete nachts um 12 Uhr das Wochenende!

0 Comments:

Post a Comment

<< Home