Tuesday, December 19, 2006




Un viaje a Argentinia:
Diesmal sollte es nach MENDOZA/Argentinien gehen. Somit das 2. Land, was ich in Lateinamerika kennengelernt habe. In einem Satz: Das Wochenende war UNBESCHREIBLICH. Ich habe schon viel erlebt, viel gesehen und viele schöne Momente und Wochenenden gehabt! Aber dieses hatte etwas..... aussergewöhnliches!

SAMSTAG: Los ging es nach 1 Stunde Schlaf! Man, wie habe ich beim Aufstehen noch den Tag verflucht. Der Bus sollte um 8.30 Uhr gehen. Und wie die Deutschen so sind, treffen sie sich pünktlich (Treffen mit Katharina am Baquedano um 7.15). Wir nehmen die Metro; als wir an der Estación Central ankommen meint meine liebe Freundin: "Nee, hier ist es nicht. Das sah anders aus." Wie schön! 1.000 Leute gefragt, 1.000 verschiedene Auskünfte. Jmd. meinte dann, es ist nicht dieser Busbahnhof :-/ Also sind wir zum nächsten gelaufen, 10 Minuten. Mit all unserem Gepäck, und dank der Info von José hatten wir gut schiss, weil er meinte, die Gegend um den Busbahnhof ist nicht gerade sicher.... Und sie hätten uns genauso gut sonst wo hin schicken können! Gut, angekommen (heil) meinte sie, dass wir immer noch falsch sind... Puh.... 100 Leute befragt, letztendlich die Metro genommen, 1 Station zurück und da waren wir wieder an der Estación Central. 10 Leute befragt, das Büro der Firma gesucht (welches als einziges immer noch geschlossen war) und haben uns schon Gedanken gemacht, was wir denn machen können (da wir ja den Bus am Verpassen waren!). Aus ging die Geschichte so: Im Taxi sind wir WIEDER zur Estación Universidad de Santiago (wo wir vor 15 Min. hierkamen), sind dann an den gegenüberliegenden Busbahnhof gelaufen (wer hätte gedacht, dass neben dem Busbahnhof ein Busbahnhof ist, der nicht weit von einem anderen Busbahnhof ist?!) und waren 3 Min., bevor der Bus losfährt, am Bus!!!! Ich fasse zusammen: 1 Stunde Schlaf, kein Frühstück, total übermüdet, orientierungslos in Santiago, Morgensport, und dann endlich total abgehetzt (aber glücklich) im Bus! ..... puh.... Die Landschaft ist einfach unglaublich! Die Farben... alles. Wie ein Traum (klar, nach der Nacht und dem Start..) Angekommen hat uns José (Freund von Katharina) im Taxi abgeholt, wir waren was Essen (wir waren so ausgehungert nach 8 Std. fahrt, dass wir ins nächstebeste Restaurant sind. Und das Essen war schrecklich! (Dabei sagt uns jeder: wenn ihr in Argentinien seid müsst ihr ganz viel Essen, das ist so lecker und günstig!)Dann sind wir ins Hostel (hostel independencia, a lado de la plaza independencia). Den Rest des Abends waren wir einkaufen, haben ein riesen Eis geschleckt, und haben Wein und Käse im Hostel gefuttert. Nada más.

SONNTAG:
Früh aufstehen. Eigentlich wollten wir eine Rafting Tour mitmachen, hat aber am Ende leider doch nicht mehr geklappt! Stattdessen sind wir dann durch die Stadt gebummelt, haben im La Havanna ein 2. Frühstück eingenommen, haben uns auf eine Plaza gelegt, gelesen, Fotos gemacht, das Leben genossen. Nachmittags waren wir dann in einem Restaurant: All you can eat, Fleisch und Salat.. wow! Lecker! Und danach waren wir so voll, dass wir uns auf die Plaza Independencia gelegen haben, mit dem Bauch nach unten (der hatten übergewicht) und haben einfach nur geschlafen!! Was ein Leben. Irgendwie lag dann jeder auf dem anderen und wir haben um die Wette geschnarcht :) Nach diversen Tischtennismatchen waren wir abends aus: 1 Südafrikaner, 1 Schotte, wir 2 Deutschen und José (er ist Australier).

MONTAG: Früh die Bustickets holen und dann shoppen! Die Tickets zu kriegen war schwierig, aber das ist wieder eine andere Geschichte. Voll bepackt ging es dann wieder in höchster Eile zum Busbahnhof; und als wir endlich ankamen wurden wir schon erwartet ("Chicas, chicas, acá!"). Die Rückreise: Ein Kleinbus, 18 Leute. Der Bus bis oben hin vollgepackt. So wäre in Deutschland keiner gefahren! Und dann wieder über den Andenpass, durch die Grenze und 7 Stunden später in Santiago. Die Bustür geht auf, und das erste, was der Fahrer sagt ist: passen Sie auf ihre Sachen auf, hier wird geklaut! Ja, willkommen in Santiago! Viele Menschen, viele Autos, Lärm und Taschendiebe....

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